Gastgeber aus der Pole Position

Zum Abschluss bei den Aktiven steht am Sonntag der Aargauer-Luzerner Hornussertag auf dem Programm. Die beiden Balzenwiler Teams sind im aktuellen Turnus noch ungeschlagen. Können sie sich in ihren Heimspielen an der Spitze behaupten?

 

2019 startete der Aargauer-Luzerner Hornussertag in Rothrist in einen neuen Turnus. Weil die Ausgabe 2020 dem Coronavirus zum Opfer fiel, fand letztes Jahr in Reinach die zweite Runde im Mehrjahresturnus statt. Die Gastgeber des diesjährigen Hornussertags sind in diesem noch ungeschlagen. Balzenwil A in der ersten und Balzenwil B in der zweiten Stärkeklasse haben in Rothrist und Reinach den Tagessieg geholt und führen folglich auch in der Mehrjahreswertung. Während es für Balzenwil ums Triple geht, werden die anderen Teams die Jagd eröffnen.

 

Zweikampf in der 1. Stärkeklasse

Eröffnet wird der Wettkampftag um 09.30 Uhr von der 1. Stärkeklasse. Das durch den Ausfall von Stephan Lanz weiterhin von Verletzungen geplagte Balzenwil A wird nur mit 17 Spielern antreten. Das Ziel des Heimteams ist dennoch der Sieg. Im Direktduell wartet auf Ries 2 die Mannschaft von Hintermoos-Reiden A. Erster Herausforderer der Balzenwiler dürfte aber Mättenwil-Brittnau A sein. In der Rangliste nach zwei Austragungen liegen die Mättenwiler 146 Punkte hinter Balzenwil. Sie werden versuchen, den Abstand zu verkleinern. Noch ohne Nummer ist auch das drittplatzierte Obersteckholz, der Gegner der Mättenwiler auf Ries 1.

  

  

Oder gibt es etwa ein paar Nummern und einen Überraschungssieger? Wer weiss. Nebst den obgenannten Teams sind wohl Rothrist-Olten und Hergiswil am Napf die nächstbesten Teams am Bock. Rohrbach baut auf eine gute Riesleistung, währenddessen Tenniken schwierig einzuschätzen ist.

 

Bei den Einzelschlägern gilt der Fokus dem Trio Patrick Jordi, Marco Roos und Michael Aerni. Allerdings ist der Aargauer-Luzerner Hornussertag bekannt dafür, dass auch mal andere Gesichter auf dem Podest auftauchen. Potenzial dazu gibt es in fast allen Mannschaften, die am Start stehen.

 


Offene Ausgangslage am Nachmittag

Die zweite Stärkeklasse ist geschrumpft. Nach dem Zusammenschluss von Baden-Brugg und Luzern sind nur noch 6 Teams am Start. Die Prognose bleibt schwierig. Der Start erfolgt um 13 Uhr.

 

Balzenwil B hat in den bisherigen Austragungen je eine Nummer kassiert und trug dennoch den Tagessieg davon. Wer also ohne Nummer durchkommt, der dürfte eine Spitzenklassierung auf sicher haben. Gute Chancen rechnen wir deshalb dem Team aus Reinach zu. Sie werden wohl kaum das höchste Resultat am Bock schlagen, aber können es beim Abtun richten. Die Reinacher liegen im aktuellen Turnus auf Rang zwei, mit zwei Nummern mehr auf dem Konto als die Balzenwiler. Für Gossau liegt ein Spitzenergebnis drin, wenn sie sich bei der Riesarbeit gegenüber der Meisterschaft verbessert zeigen.

 

Noch eine Nummer mehr, nämlich deren fünf, hat Mättenwil-Brittnau B auch dem Konto. Sie blieben in der Meisterschaft hinter Reinach zurück, erzielten aber mehr Schlagpunkte. Letztes Jahr belegten die Mättenwiler in der Tagesrangliste den zweiten Rang. Ein Podestplatz müsste das Ziel sein. Während es für Hintermoos-Reiden B wohl relativ schwer wird, lassen wir uns von der Truppe Baden-Brugg/Luzern einfach mal überraschen.

 

Bei den Einzelschlägern ist eine Prognose fast unmöglich. Dauerbrenner Erich Nyffeler aus Reinach ist immer ein Kandidat für einen Spitzenplatz. Weit vorne erwarten wir auch Vorjahressieger Fredi Gerhard (Mättenwil-Brittnau B), den Drittplatzierten Rafael Troxler (Luzern) sowie den Gossauer Dominik Gasche und Peter Wüthrich (Baden-Brugg). Bei den Balzenwilern kann Roland Lanz einen Spitzenplatz herausholen oder es springt einer der jüngeren Generation in die Bresche. Darüber hinaus mischen noch sehr viele Namen mit. Wer vier Treffer abliefert, kann es weit nach vorne bringen.