Grosse Ernüchterung

 

Nachdem Corona dem ersten geplanten Zweierverbandfest im Jahr 2020 noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, war es in Ettiswil so weit. Die Balzenwiler Teams gingen mit unterschiedlichen Ambitionen ans Fest. Nach fehlerhaften Darbietungen bleiben sportlich gesehen keine schönen Erinnerungen an das Premierenfest.

 

Für Balzenwil A nahm das Unheil schon im Anhornussen seinen Lauf. Es passte nicht viel zusammen, das erste Ries war mit 216 Punkten ein Fiasko. Immerhin gab es an der Riesarbeit nichts auszusetzen. 475 Punkten reichten gerade mal zu Rang 10, ein Trinkhorn lag wegen der geringen Abstände aber noch in Reichweite. Wie erwartet zogen Höchstetten A und Lyss A bereits davon.

 

 

Im Ausstich gegen Oeschenbach-Kleindietwil A wurde eine Reaktion gefordert. Nichts auszusetzen gab es über den ganzen Tag an der Leistung im Ries. Am Bock kriegte die Mannschaft den nächsten Gang aber nie rein. Aus einer der schwächsten Saisonleistungen resultierten 1481 Schlagpunkte und enttäuschte Gesichter. Das Ziel, ein Platz in den Top Vier, wurde mit Rang 7 und 74 Punkten Rückstand klar verpasst. Die Treichel als Mannschaftspreis war ein schwacher Trost für eine Aufholjagd, die nie wirklich begann. 6 Spieler verdienten sich einen Kranz, Jürg Aeschbach erzielte mit 112 Punkten das höchste Balzenwiler Resultat. Er kam damit auf Rang 38. Das Fest gewann Höchstetten A vor Lyss A. Die weiteren Trinkhörner holten sich mit Mättenwil-Brittnau A und Oberönz-Niederönz A zwei OZHV-Vertreter.

 

Balzenwil B chancenlos

 

Die Ausgangslage für die B-Mannschaft präsentierte sich äusserst schwierig. Aufgrund der dünnen Personaldecke und der Tatsache, dass die Balzenwiler in der 2. Stärkeklasse eingeteilt wurden, hingen die Trauben enorm hoch. Am frühen Morgen musste ein weiterer Spieler aus gesundheitlichen Gründen forfait geben. 3 Nummern schon im Anhornussen spülten die Mannschaft früh weit zurück. Am Ende standen 5 Nummern und 1086 Punkte auf dem Konto, was Rang 20 aus 22 Teams ergab. Lobend erwähnen darf man die Schlagleistung, die über weite Strecken gut war. Den Kranz holte sich einzig Roland Lanz, die Zweitauszeichnung gab es für Urs Wälchli und die Brüder Köbi und Christian Lengacher.