Allen Widerständen getrotzt

 

Balzenwil A holt sich das ersehnte Horn am Zweierverbandsfest in Gondiswil. Thomas Wälchli sorgte für ein weiteres Highlight: Er holte sich seinen 60. Kranz. Die B-Mannschaft ging leer aus.

 

Aufopferungsvoll spielten die Balzenwiler auf dem Weg zum Horngewinn. Im Anhornussen brauchte es eine gehörige Portion Glück: Ein Hornuss war knapp draussen, ein anderer erwischte Adrian Uhlmann im 20er noch mit einem Kellenwurf. Die Devise für den Nachmittag: Wir haben eine zweite Chance erhalten, machen wir etwas draus. 

 

Meilenstein für Thomas Wälchli

Am Nachmittag wartete auf Ries 2 das drittplatzierte Oeschenbach-Kleindietwil. Im Ries spielte Balzenwil sicherer und vor allem enorm kämpferisch. Mit welcher Entschlossenheit und Kampfkraft die Balzenwiler ans Werk gingen, war eindrücklich. Die höchst solidarische Leistung würde belohnt werden. Am Bock distanzierten die Balzenwiler das Team aus Oeschenbach-Kleindietwil, das starke Mättenwil-Brittnau kassierte wie Zuchwil früh am Nachmittag eine Nummer. Lyss, das am Morgen noch klar unter seinen Verhältnissen spielte, drehte deutlich auf und holte sich standesgemäss doch noch den zweiten Rang. Dass die Seeländer im letzten Durchgang noch vorbeizogen, war für die Balzenwiler problemlos zu verkraften. Mit Rang 3 war man best of the rest und eine starke Leistung wurde mit dem ersehnten Horn belohnt.

 

Stephan Lanz schlug 126 Punkte und wurde Neunter. Für die grössten Schlagzeilen sorgte aber Thomas Wälchli: Er holte sich in Gondiswil den 60. Kranz (!) seiner Karriere ab. Mister Konstanz verdiente sich das Kranzjubiläum mit 109 Punkten. Die Beständigkeit von Wälchlis Leistungen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

 

Schmerzhafte Erfahrungen

Die B-Mannschaft erfreute sich in erster Linie an der Leistung des Fanionteams. Der eigene Wettkampf gelang überhaupt nicht nach Wunsch, schon am Morgen waren mit 4 Nummern alle Hoffnungen dahin. Auch zu einem Kranzgewinn reichte es keinem der B-Cracks. Und als wäre das nicht schon genug gewesen, machte Gianluca Scholer auch noch Bekanntschaft mit einem Nouss. Seine eigene Schindel lenkte den Hornuss in sein Gesicht, wobei seine Lippen in Mitleidenschaft gezogen wurden.  Glücklicherweise konnte er weiterspielen und musste nicht genäht werden.