Drei Spiele, drei Nummern, drei Niederlagen. Die Balzenwiler Bilanz des letzten Wochenendes ist ernüchternd. Was bleibt, sind einige Silberstreifen am Horizont.
Ein Spiel gegen Schweizer Meister Höchstetten A ist ein Mind-Game: Wenig Arbeit für die meisten im Ries. Aber bereit sein, wenn doch einer kommt. Am Samstag im Möösli hat das Wetter diese Aufgabe noch komplizierter gemacht, bliess der Wind doch viele Streiche neben das Ries. Beide Mannschaften konnten sich schliesslich beim Abtun schadlos halten – die heikelste Aufgabe hatte indes der vorderste Mann des Meisters zu lösen: Ein schlecht getroffener Nouss kam gerade auf ihn zu. Der Goalie parierte aber mit einem kleinen Schritt nach vorne: «Null ab!».
Damit sind wir bei der Schlagleistung der Balzenwiler angelangt. Zwei weitere Nuller finden sich auf der Spielliste des Heimteams. So konnten die Balzenwiler ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Das Resultat: 1033 Schlagpunkte. Am besten mit den Höchstettern mithalten konnten Stephan Lanz mit 86 Punkten sowie André Lanz und Patrick Jordi mit je 81 Punkten.
Der Meister hatte einen Nuller und einen weiteren Streich unter der Zehnermarke zu verzeichnen. Daraus ergaben sich 1259 Schlagpunkte. Das ist neuer Möösli-Rekord. Schlägerkönig Stefan Studer erzielte mit 90 Punkten den Tagesbestwert.
Balzenwil A sicherte sich damit zwei weitere wertvolle Punkte und reiste mit einem guten Gefühl am Sonntag zu Rüdtligen-Alchenflüh A, um die 12. Runde vorzuspielen.
Licht und Schatten bei Balzenwil B
Zuvor spielte am Samstag aber auch die B-Mannschaft: auswärts in Hasle bei Burgdorf. Dabei gelang den Balzenwiler am Bock über weite Strecken eine gute Leistung. Jedoch mussten zwei schnellere Streiche als Nummer hingenommen werden. Weil das Heimteam am Bock deutlich stärker war, hätten nur weitere Nummern das Spiel noch drehen können.
Hasle bei Burgdorf A schlug 924 Punkte und eine weitere Nummer. Die Balzenwiler bauten am Bock ab, vor allem das letzte Ries gelang überhaupt nicht nach Wunsch. Weil das Heimteam im Ries souverän blieb, mussten die Balzenwiler die Heimreise ohne Punkte antreten.
Kalt geduscht – aber nicht vom Regen
Für Sonntag sah die Wetterprognose nicht so vielversprechend aus. Am Ende kam das Spiel fast ohne Regen durch. Kalt geduscht wurden die Balzenwiler trotzdem: Von einer Nummer im 15er zu Beginn des zweiten Durchgangs.
Statt um vier Punkte zu kämpfen, setzte es einen Nuller ab. Die Balzenwiler handelten sich im ersten Durchgang mit einigen Fehlstreichen eine Hypothek von 27 Punkten ein. Weil die Rüdtliger ganz leicht abbauten, blieb die Tür zum Sieg einen Spalt offen. Mit der Nummer war der Traum von vier Punkten aber ausgeträumt. Die Balzenwiler konnten sich am Bock steigern, es reichte aber nicht: Mit 1048 zu 1025 Punkten behielt das Heimteam die Oberhand.
Der Nuller bremst die Aufwärtstendenz der Balzenwiler. In der Tabelle hält sich die Mannschaft zwar auf Rang 10, hat aber mehr Spiele ausgetragen als alle Verfolger. Was bleibt, sind Silberstreifen am Horizont: Balzenwil A und Balzenwil B zeigen am Bock eine Aufwärtstendenz, die es nun weiterzuziehen gilt. Einige Spieler sind wieder besser in Form. Sollen aber auch wieder Punkte folgen, muss die Riesleistung verbessert werden.
Während Balzenwil B ein spielfreies Wochenende geniessen wird, wartet auf Balzenwil A am nächsten Samstag das Heimspiel gegen Röthenbach im Emmental A.
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