Die grosse Meisterschaftsbilanz

 

Spannende Spiele und viele Absteiger: Die Meisterschaft 2025 ist Geschichte. Was bleibt? Und was waren unsere Prognosen zu Saisonbeginn oder bei Halbzeit wert?

 

Ob der von Thomas Bucheli angekündigte Regen dann wirklich fällt, weiss man immer erst, wenn es so weit ist. Das ist mit unseren Prognosen beim Hornussen nicht anders. Wir sind sogar schlimmer dran: Wir können uns nicht auf wissenschaftlich fundierte Modelle verlassen. Ein bisschen Recherche und viel Bauchgefühl müssen da ausreichen.

 

Nun wollen wir es wissen: Was haben unsere Prognosen vor und in der Mitte der Saison wirklich getaugt? Wer hat überrascht? Wer enttäuscht?

 

Hier kommt die grosse Meisterschaftsbilanz 2025. Teil 1 mit der NLA.  

 

 

Man musste nun wirklich kein Prophet sein, um Höchstetten A als Meister vorauszusagen. Der Titelverteidiger liess nichts anbrennen und blieb ohne Nummer – als einzige Mannschaft in der NLA. Heimiswil wurde in der letzten Runde zuhause noch zweimal erwischt.

 

 

 

Die perfekte Meisterschaft

Auch am Bock konnte den «Blauen» niemand das Wasser reichen. In der Einzelwertung schwangen mit Stefan Studer und Simon Erni ebenfalls zwei Höchstetter obenaus. Höchstetten feierte den totalen Triumph mit der perfekten Meisterschaft 2025.

 

Letzte Saison gelang Aufsteiger Röthenbach eine Meisterschaft ohne Nummer und wir haben uns zu Saisonbeginn gefragt, ob sich die Emmentaler nun dauerhaft in der Spitzengruppe festsetzen werden. Die Antwort lautet: Nein. In dieser Saison mussten die Röthenbacher sechs Streiche passieren lassen. Das ist – gemeinsam mit Balzenwil – der schwächste Wert der Nationalliga A. Die Saison der Bestätigung ist oft die schwierigste – auch Röthenbach hat den sogenannten «sophomore slump» zu spüren bekommen. Das reichte am Ende zu Rang 9.

 

Als erste Verfolger von Höchstetten hatten wir Wäseli und Bern-Beundenfeld getippt. Beide zeigten Schwächen, Wäseli konnte am letzten Spieltag aber noch an Heimiswil vorbeiziehen und sich den zweiten Rang sichern. Für Heimiswil ist Rang 3 sicher ein Erfolg. Wer weiss, wozu die Heimiswiler in Zukunft noch fähig sein werden.

 

Rüdtligen und Richigen überzeugen

Bern-Beundenfeld A musste einige Rückschläge einstecken und beendet die Meisterschaft nur auf Rang 6. Für die Stadtberner wohl eine Enttäuschung. Anders die Gefühlslage bei Rüdtligen-Alchenflüh und Richigen. Die Richiger konnten ihr Punktekonto kontinuierlich aufstocken und mussten sich dadurch nie ernsthaft nach hinten orientieren. 

 

Die Rüdtliger zeigten sich vorab im Ries stark. Die gute Leistung mit der Schindel war die Basis dafür, dass es mit Rang 4 nur ganz knapp am Podest vorbeiging. Wasen-Lugenbach hornusste eine solide Saison. Auf Rang 5 fehlten ihnen auch nur ein Punkt für das Stockerl.

 

Bei den übrigen Mannschaften wechselten sich Hochs und Tiefs ab. Urtenen wurde durch fünf Nummern zurückgeworfen und musste sich daher bis zur vorletzten Runde gegen hinten orientieren. Lyss wankte vor allem gegen Ende der Meisterschaft gewaltig. Am Bock passte nur noch wenig zusammen. Auch die Seeländer hatten den Ligaerhalt erst eine Runde vor Schluss in trockenen Tüchern.

 

Damit verbleiben noch vier Teams. Und genau diese letzten vier Teams waren auch die meistgenannten für den Abstiegskampf. Die beiden Aufsteiger, Oschwand-Biembach und Balzenwil, waren von allem Anfang an auf den hintersten Positionen anzutreffen. Die Bisherigen, Wichtrach und Utzigen, konnten sich nie entscheidend lösen. Oschwand-Biembachs Abstieg war mit der Niederlage im Direktduell gegen Balzenwil besiegelt. Die Balzenwiler dagegen brachten sich dadurch in eine gute Ausgangslage, die sie dann auch auszunützen vermochten. Somit muss Utzigen den Gang in die NLB antreten.

 

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